Bürgersprechstunde unter freiem Himmel
Auf einen Kaffee mit Katja Kipping
Gestern hatte ich ein sehr insprierendes Treffen mit dem Autoren und Journalisten Paul Mason. Wir haben über Fragen des Postkapitalismus, linker Politik in Deutschland und Großbritannien und das bedingungslose Grundeinkommen diskutiert. Paul Mason war vor allem daran interessiert, wie DIE LINKE die vorherrschenden Krisen des Kapitalismus diskutiert und wie sie sich im Wahljahr für einen Politikwechsel stark macht ...
Karl Marx und Friedrich Engels haben sich nicht mit der Idee des Grundeinkommens beschäftigt. Aber sie entwarfen Ansätze, die das Grundeinkommen befördert: Aufhebung des Zwangs zum Verkauf der Arbeitskraft, die Verteilung gemäß den Bedürfnissen, Arbeiten und Leben in den Zeiten der Digitalisierung und Automatisierung, Arbeitszeitverkürzung und Entwicklung individueller Fähigkeiten.
In den letzten Wochen wurde ich wiederholt gefragt, was ich von dem Experiment in Finnland halte. Zunächst einmal ist festzuhalten, dass es sich bei dem Projekt nicht um ein Grundeinkommen im wirklichen Sinne handelt. Erwerbstätige müssen für die eigene Existenzsicherung weiterhin um jeden noch so miesen Arbeitsplatz kämpfen – manche bis zum Burnout ...
Wer heute nicht weiß, ob er morgen oder im nächsten Jahr noch genügend hat, um halbwegs anständig über die Runden zu kommen, ist erpressbar ...
The EU-Elites are currently destroying any hope in Europe. Their reactions to the rising numbers of refugees and the fiscal coup reveal the moral bankruptcy of neoliberalism. Meanwhile, trans-border networks of solidarity are rising: along the Balkan route, in Greece, as well as here in Berlin ...
Heute hab ich bei der tollen Crew der Initiative mein-bge.de vorbeigeschaut. Über Crowdfunding finanzieren sie die Verlosung von Grundeinkommen für ein Jahr. Über 31.000 Menschen haben schon gespendet, sodass bereits 25 Grundeinkommen verlost werden konnten. Aktuell beschäftigt sich das Team auch mit der Realität von Hartz-IV-Sanktionen ...
Die Partei DIE LINKE hat sich auf ihrem letzten Parteitag Raum und Zeit für eine Debatte über das emanzipatorische Grundeinkommen gegeben.* Deutlich wurde erstens, dass die Partei auch bei einem kontrovers diskutierten Thema die Kultur des Streitens mit Argumenten beherrscht. Zweitens wurde deutlich, dass das Thema emanzipatorisches Grundeinkommen fest in der Partei verankert ist ...
Dieses Thesenpapier soll die Debatte über das Grundeinkommen beleben. Es zeigt die unterschiedlichen Zugänge zum Grundeinkommen aus feministischer Sicht auf.
Der Vorschlag eines ökologischen Grundeinkommens (ÖGE), den Ulrich Schachtschneider in seinem jüngsten Buch begründet und ausführlich entwickelt,wird bereits seit Jahren diskutiert, ist aber weiterhin sehr aktuell.
Beschlossen auf dem 36. Parteitag der KPÖ im Oktober 2014 in Wien: "Die KPÖ fordert ein personenbezogenes bedingungsloses Grundeinkommen in existenzsichernder Höhe für alle, die hier leben." Gratulation!
Das politische Magazin veröffentlichte ein Interview mit mir zu den Themen Arbeit, Grundeinkommen plus und Freiheit. Darin werden grundsätzliche Fragen beantwortet, aber auch spezielle Themen behandelt..
Die einen schuften sich fast zu Tode, die anderen sind arbeitslos. Europas Arbeitsmarktprobleme könnten einfach gelöst werden, sagt der Soziologe Richard Sennett in der ZEIT vom 03. Juli 2014.
Eine ebenso alte, wie steinreiche Dame kehrt aus der weiten Welt in ihre Heimatstadt zurück und macht ein verlockendes Angebot: Sie will der Stadt eine Milliarde Euro schenken - besser gesagt: den Einwohner/-innen. Fünf Jahre lang sollen diese ein Bedingungsloses Grundeinkommen von 1000,- Euro erhalten. Sofort steht die Stadt Kopf ...
Das Grundeinkommen ist eine von zehn Forderungen der AktivistInnen in den USA.
Es war beeindruckend. 150 Leute, viel mehr als eigentlich Plätze im kleinen Kabarett-Theater Breschke & Schuch vorhanden waren, sind zur Veranstaltung gekommen...
Erklärung nach § 31 der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestags
Die heutige Abstimmung im Bundestag wird nicht der gesellschaftlichen Bedeutung der Debatte über das Grundeinkommen gerecht. Ich habe heute eine persönliche Erklärung zur Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses zur Grundeinkommenspetition abgegeben.
100, 200 Euro Sockeleinkommen, dies steigern dann auf vielleicht 400 Euro "Grundeinkommen" und im Bedarfsfall Wohngeld (also einen Mietzuschuss in diesem Falle von rund 180 Euro, wenn die beim Wohngeld zugrunde gelegte Kaltmiete rund 300 Euro beträgt) - so soll nach dem Piratenchef Bernd Schlömer das Piraten-Grundeinkommen aussehen. Ich würde es als "verschärfte Armut per Gesetz" beschreiben. Denn dies bedeutet sogar noch weniger als Hartz IV, was sich aus dem Regelsatz von 384 Euro und die Übernahme der Kosten für Unterkunft und Heizung zusammensetzt (rund 738 Euro bei 350 Euro Warmmiete).
Traditionslinien, aktuelle Debatten, Gegenargumente und Argumente zum Grundeinkommen
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