Porträts & Interviews
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14.10.2009
Mein Einfluss ist so und so nicht ohne...
Berlin/Dresden. Selbstbewusste Absetzmanöver von der SPD und vorsichtige Selbstkritik, wenn es um ihre eigene Partei in Sachsen geht: Katja Kipping (31) verspricht auch nach dem Teilrückzug von Oskar Lafontaine als Fraktionschef eine klare Distanz zu den Sozialdemokraten. Mit der stellvertretenden Vorsitzenden der Linkspartei aus Dresden sprach Hubert Kemper.
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08.10.2009
Mogelpackung Bürgergeld
Was der Unterschied zwischen einem Bedingungslosen Grundeinkommen und dem von der FDP vorgeschlagenen Bürgergeld ist, durfte ich am 7. Oktober 2009 in einem Interview in der in der "jungen welt" erklären.
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16.09.2009
Im Bus für Mindestlohn
Reinhard Dombre lädt sich hin und wieder Bundestagsabgeordnete in einen Berliner Doppeldecker.
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11.09.2009
Bei den LINKEN ist Luxus legitim!
Über Geld redet man ja eigentlich nicht - ein Luxus, den sich eine Politikerin nicht leisten kann.
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04.08.2009
Als LINKE nicht zynisch sein...
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20.06.2009
Jung und rot
Die Partei "Die Linke" beschäftigt sich viel mit sich selbst und den Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Gruppen.
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28.05.2009
- Dirk Wagner
Frauen in der Linkspartei
Katja Kipping hat sich in ihrem jüngsten Buch an einem „Machiavelli für Frauen“ versucht, wo sie über die „Falle Galanterie“, die „taktischen Evergreens der Männer“ und das Sprengen von „Fesseln der Bescheidenheit“ schreibt. „Netzwerke“ sollen die Waffen der jungen Frauen werden – und es sind nicht die aus kuschliger Wolle gestrickten Netze weiblicher Softskills.
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28.03.2009
Kritische Wissenschaft hat es schwer
Die Linke fordert in ihrem Programm ein Hochschulzulassungsgesetz. Warum wollen Sie weg von den individuellen Zulassungen? Wenn sich die einzelnen Universitäten ihre Studierenden aussuchen können, ist natürlich ganz schnell die Gefahr da, dass nach politischem Gutdünken entschieden wird. Man hat den Hochschulen mehr Autonomie gegeben, was an sich erst einmal etwas Gutes ist. In der Praxis bedeutet mehr Autonomie aber vor allem Eines: Dass die Unis im Zuge der Mittelknappheit ihre freigewordene Autonomie vor allen Dingen nutzen, um sie an Dritte und Private, die dort als Sponsoren reinkommen, wieder abzutreten. Da entsteht dann sehr schnell auch die Gefahr, dass sich entsprechende Wirtschaftslobbyisten durchsetzen können.
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14.08.2008
Interview mit dem Capital
Mit dem Kapital werde ich hin und wieder in Verbindung gebracht. Nun war gar das Capital bei mir...
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17.09.2007, Beate Wild
Lieber aufmüpfig als nett
Es gibt eine Episode, die vielleicht typisch ist für das Selbstverständnis von Katja Kipping. Sie spielte sich vor vier Jahren in einem Dresdner Restaurant ab. Die gerade neu gewählte PDS-Vizechefin Kipping kam zusammen mit Parteichef Lothar Bisky zu einer Presseveranstaltung, und ein Reporter wollte von Bisky wissen, was denn das junge Mädchen an seiner Seite solle. Frau Kipping sei gewiss nett, aber doch sehr unerfahren. Bisky kam gar nicht zu Wort, denn lächelnd aber bestimmt stellte Kipping erst einmal klar: Man könne vieles über sie sagen, aber den Ausdruck "nett“ weise sie zurück.