Mehr Zeit für's Leben: Wie die 4-Tage-Woche Realität wird?
Online-Diskussion
Antisemitismus ist die Feindschaft gegenüber Jüdinnen und Juden. Er sieht in der Existenz der Juden, ob religiös, kulturell, biologisch oder geografisch begründet, die Ursache von gesellschaftlichen Problemen. Als Weltbild mit Welterklärungsanspruch lässt sich Antisemitismus aber nicht auf die Diskriminierung von jüdischen Menschen beschränken. Antisemitismus ist wandlungsfähig ...
Am Sonntag Abend diskutierte die Redaktion des Magazins prager frühling im Roten Salon der Volksbühne in Berlin nicht nur mit seinen LeserInnen und Autoren über ihre Thesen der vergangenen zehn Ausgaben, sondern präsentierte auch den Film zum Magazin. Den will ich euch nicht vorenthalten. Besonders herzlich danken möchte ich Vanessa Aab, der Regisseurin.
Heute wurde im "prager frühling", dem Magazin für Freiheit und Sozialismus ein Papier unter dem Titel "Die grüne Herausforderung: Für eine öko-soziale Paradoxie" veröffentlicht.
Den politischen Gemütszustand unserer Welt beschreibt nichts besser als der alte Kalauer: „Öko? Logisch.“ Niemand schmunzelt mehr drüber, aber alle nehmen den Schenkelklopfer für sich in Anspruch. Dass alles irgendwie auch „öko“ sein müsse, also die Sache mit der Umwelt halt ein Problem sei, ist – logisch – Allgemeinplatz geworden. Trotzdem stellen sich tausend Fragen, und zwar sowohl bei denen „da unten“ wie auch jenen „da oben“.Antworten versuchen Hermann Scheer, Nicole Maisch, Ulrich Beck, Eva Bulling-Schröter, Mona Bricke, Mario Candeias, Bärbel Höhn und Ilka Schröder.
Ein wohlverstandener Infrastruktursozialismus macht das Leben für die Menschen angenehmer und ist ein Beitrag gegen die Folgen der Krise. Zudem entzieht er elementare gesellschaftliche Aufgaben wie Kommunikation, Mobilität, Kultur, Bildung und Gesundheit der Warenförmigkeit.
Entschleunigung – die Rechtschreibprüfung meines Laptops erkennt diesen Begriff immer noch nicht. In alternativen Kreisen hingegen ist dieses Thema spätestens durch das Buch Entschleunigung – Abschied vom Turbokapitalismus von Fritz Reheis bestens bekannt. In unserer schnelllebigen Zeit ist jedoch auch dieses Thema nicht davor gefeit, in Vergessenheit zu geraden.
Ende der 1960er Jahre forderte der belgische Marxist und Gründer der IV. Internationalen, Ernest Mandel, dass die europäische Linke der „internationalen Kapitalverflechtung (...) die Alternative eines sozialistisch vereinten Europas“ gegenüberstellen müsse. „Rückfall in Kleinstaaterei“ jedenfalls sei – so Mandel – keine sinnvolle Antwort auf die Internationalisierung der Produktionsverhältnisse.
Am 27. Juni vor 40 Jahren erschien im Zuge des Prager Frühlings das Manifest der 2000 Worte. Dieses von dem Schriftsteller Ludvik Vaculik verfasste Dokument wurde damals von 69 prominenten WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen und SportlerInnen unterzeichnet und gleichzeitig in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht.