Bürgersprechstunde unter freiem Himmel
Auf einen Kaffee mit Katja Kipping
Der Krieg zwischen Israel und Palästina eskaliert weiter. Angesichts von hunderten Toten ist es dringend notwendig, dass jetzt sofort die Waffen schweigen. Jede/r Tote ist ein Toter zu viel. Dem Sterben muss ein Ende bereitet werden. Die Waffen müssen schweigen. Notwendig ist Deeskalation und ein sofortiger Waffenstillstand.
Diesmal ging die Unterstützung an einen Jugendverein und ein jüdisches Kulturfestival in meiner Heimatstadt Dresden.
Antisemitismus ist die Feindschaft gegenüber Jüdinnen und Juden. Er sieht in der Existenz der Juden, ob religiös, kulturell, biologisch oder geografisch begründet, die Ursache von gesellschaftlichen Problemen. Als Weltbild mit Welterklärungsanspruch lässt sich Antisemitismus aber nicht auf die Diskriminierung von jüdischen Menschen beschränken. Antisemitismus ist wandlungsfähig ...
Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen kann nach hinten losgehen. Deshalb holt Karl Marx im „Manifest der Kommunistischen Partei“ zum Rundumschlag gegen andere linke Strömungen seiner Zeit aus ...
Israel von der Landkarte streichen – das war das Ziel mehrerer Teilnehmenden der ersten Gaza-Flotille. Eine der treibenden Kräfte der Flottille ist die islamistische Organisation IHH.
Interview mit der Frankfurter Rundschau vom 25.6.2011
Seit Wochen muss sich die Linkspartei mit dem Thema Antisemitismus in ihren eigenen Reihen auseiandersetzen. Die Partei fasste auch Beschlüsse zum Thema. Die stellvertretende Parteivorsitzende, Katja Kipping, erklärt warum. (Interview mit der Berliner Zeitung vom 25.06.2011)
Mit dem Buch „Die deutsche Linke, der Zionismus und der Nahost-Konflikt“ von Jutta von Freyberg, Wolfgang Gehrcke und Harry Grünberg, welches im April 2009 beim PapyrossaVerlag erscheint, liegt jetzt eine neue Problematisierung vor. Zwar verhehlen die AutorInnen nicht ihre Sympathien für antiimperialistische Positionen, gleichzeitig jedoch versuchen sie sich an einer „Erneuerung“ und sind bereit, Probleme des traditionellen Antiimperialismus anzuerkennen, um schließlich eine „Post-Zionistische Perspektive“ als friedenspolitischen Orientierungsrahmen für den Nahen Osten zu entwerfen.
Wenn es um den Nahen bzw. Mittleren Osten geht, scheiden sich in der deutschen Linken bekanntlich die Geister. Der Vorwurf des Antisemitismus ist gern mal schnell zur Hand und genauso schnell wird Israel zum imperialistischen Bollwerk der USA degradiert. Auch die sich im Entstehen befindende Linkspartei blieb angesichts des aktuellen Nahostkonfliktes von diesem Zerwürfnis nicht ganz unberührt.